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Zweikanaliges von Denon ist legendär. Das japanische
Unternehmen gehört zu den großen HiFi-Marken mit
Tradition. Für Einsteiger in die streamende HiFi-^Velt
gibt’s seit Kurzem eine kompakte Netzwerklösung
mit Charme.
Gehörtes:
- Me‘Shell NdegéOcello
Peace Beyond Passion
(AIFF, 44.1 kHz, 16 Bit)
- Nils Wülker
Just Here, Just Now
(FLAC, 88,2 kHz, 24 Bit)
- Fleetwood Mac
Rumors
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Asia
Asia
(AIFF, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Oscar Peterson Trio
We Get Requests
(AIFF, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Elliot Sharp & Terraplane
Sky Road Songs
(FLAC, 88,2 kHz, 24 Bi
er F109 genannte Strea-
mer
gehört
zu
einer
kompletten
Familie von Mini-Komponenten, zu
der noch der passende Verstärker mit
und ohne DAB+, ein CD-Player und
passende Lautsprecher gehören. Das
gibt‘s alles einzeln zu kaufen oder als
Bundle, wenn man alles aus einer Hand
haben und dabei Geld sparen will. Un-
verkennbar ist bei allen das Design,
das umgehend an Produkte aus dem
Hause Denon erinnert. Dementspre-
chend sauber ist auch die Verarbeitung.
Eine
hübsche
Alufrontpartie
bettet
das schwarze Display; das Tastenkreuz
rechts und ein kleiner Knopf für die
Quellenwahl sind die einzigen Bedien-
elemente. M ehr wäre auch Quatsch,
damit hat man alles in der H and. Der
F109 versteht sich als reiner Netz-
werkplayer (okay, eine USB-Buchse
für Sticks oder iPods ist dran), weshalb
sich die Buchsenvielfalt auf der Rück-
seite aufs Nötigste beschränkt. Analoge
Ausgänge und ein S/PDIF-Ausgang
sind dran, eine Netzwerkbuchse (eine
W LAN-Antenne ist im Gerät) und
das war‘s dann auch schon.
Die enge Verwandtschaft zum voll-
formatigen DNP-720AE ist natürlich
sofort zu erkennen. Die Menüstruk-
tur und überhaupt fast die komplette
Bedienung
wurde
für
den
kleinen
Bruder übernommen. G ut so, denn das
Konzept ist einwandfrei. Ein Einrich-
tungsassistent hilft dabei, den kleinen
Netzwerkplayer
innerhalb
von
M i-
nuten mit dem heimischen LAN zu
verbinden, und sobald das geschehen
ist, kann es auch sofort losgehen.
Wer gern iTunes nutzt und ein iPhone,
iPad oder einen iPod Touch sein Eigen
nennt, kann Airplay nutzen, um die
auf den diversen Apple-Geräten ge-
speicherte Musik wiederzugeben. Frü-
her hab ich die Nase gerümpft, wenn
es um diese Schnittstelle geht, doch
mit der Zeit habe ich mich immer
öfter dabei erwischt, diese Funktion
zu nutzen. Klanglich ist das tatsäch-
lich völlig in Ordnung und der Kom-
fort, den Airplay nun mal zweifelsoh-
ne bietet, ist ganz einfach Klasse. Die
Bandbreite ist hierbei zwar begrenzt,
doch befinden sich auf den für Air-
play nutzbaren Handhelds eh nur Da-
teien mit einer maximalen Auflösung
von 48 kHz, mehr wird von iTunes ja
nicht synchronisiert. Da macht es also
herzlich wenig aus, das die größte mit
dem
proprietären
Apple-Protokoll
verschickbare Abtastrate auf eben die-
se 48 kHz beschränkt ist. Außerdem
muss man ja neidlos anerkennen, dass
die „Musik“-Applikation die dafür ge-
nutzt wird, eine sehr gute Bedienung
bietet. Per UPnP-Streaming ist dann
hinsichtlich Abtastrate mehr drin, der
109er schafft so problemlos volle 192
kHz. Echte 192 kHz. Da war ich echt
erstmal überrascht, denn das machen
oft nicht einmal weitaus teurere Kan-
didaten. Sogar Gapless-Wiedergabe ist
möglich, was insbesondere die Freunde
Das F109 ist auch im
Bundle mit passendem
CD-Player, Verstärker und
Lautsprechern erhältlich
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